Liebe Freunde von Fokus Jerusalem,
nach dem Terroranschlag vor einer Jerusalemer Synagoge, bei dem am Schabbat sieben Menschen erschossen wurden, steht das Land noch immer unter Schock. Zusammen mit unserem Kameramann Gilad war ich noch in der Nacht am Tatort und sah, wie die Spurensicherung der Polizei die Leichen der Opfer untersuchte. Es war grausam – Einzelheiten möchte ich Ihnen ersparen.
In diesem Newsletter sowie im Nachrichtenteil unserer aktuellen TV-Sendung finden Sie eine Menge Informationen über den Anschlag.Wir waren heute nochmals im Stadtteil Neve Yaakov unterwegs und haben mit Augenzeugen, Einsatzkräften und Politikern gesprochen. Wir werden weiter über die noch nicht absehbaren Folgen dieses Blutbades berichten. Einmal mehr erschrocken waren wir über die israelfeindliche, einseitige Berichterstattung in vielen deutschen Medien.
Ersthelfer vor Ort war übrigens ein Araber, der Rettungssanitäter Fadi Dedidek. Er kommt im heutigen Newsletter zu Wort.
Es ist unglaublich, was in Israel so alles passiert. Da lässt ein Ehepaar aus Belgien absichtlich sein Kind im Flughafen zurück, da führt ein versuchter Raubüberfall zur Entdeckung antiker Schätze. Dass eine israelische Fernsehserie in arabischen Ländern Zuschauerrekorde bricht, klingt ebenfalls unglaublich, ist aber wahr.
Wir grüßen Sie herzlich aus Israel und danken allen, die für Frieden im Heiligen Land beten!
Ihr Tommy Mueller
Leiter Fokus Jerusalem
PS: Gerade erreicht uns die Meldung, dass die Stadt Sderot in Südsisrael vom Gazastreifen aus mit Raketen beschossen wurde. Gott sei dank gab es keine Toten und Verletzten. Die Lage bleibt angespannt.