Liebe Freunde,
der Waffenstillstand im Gazastreifen steht auf Messers Schneide. Überraschend hat die Terrorgruppe Hamas die für kommenden Samstag geplante Freilassung von drei weiteren Geiseln abgesagt. Ihre Begründung, Israel habe das Waffenstillstandsabkommen verletzt, erscheint an den Haaren herbeigezogen.
Das Mullah-Regime in Teheran hat die Hamas zum Sieger des Gazakrieges erklärt. Die Terrorgruppe erwartet nun den „Endsieg“: die Zerstörung des „zionistischen Gebildes“ und die Vernichtung der Juden weltweit. So steht es in ihrer Gründungscharta von 1988. Aus ihrer genozidalen Ideologie hat die Hamas nie einen Hehl gemacht.
Am Dienstag wollten meine Frau und ich zu einer großen Baumpflanzaktion des Jüdischen Nationalfonds in der Nähe des Kibbuz Be’eri an der Gazagrenze fahren. Die Veranstaltung wurde kurzfristig aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die israelische Armee bereitet sich auf ein Scheitern der Waffenruhe vor: Reservisten wurden einberufen, Tausenden Soldaten der Urlaub gestrichen. Die Luftwaffe zeigt am Himmel über Südisrael Präsenz. Ministerpräsident Netanjahu hat klar gemacht: Kommen die Geiseln am Samstag nicht frei, wird der Krieg gegen die Hamas fortgesetzt, mit hoher Intensität.
Die schreckliche Situation der israelischen Geiseln bildet einen Schwerpunkt dieses Newsletters. Bitte beten Sie für die Entführten!

Herzliche Grüße aus Israel
Ihr Tommy Mueller
Leiter Fokus Jerusalem

PS: Warum kommen trotz des Krieges so viele jüdische Einwanderer nach Israel? Dieser Frage gehen wir in unserer neuen TV-Sendung nach.

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